Microgreens haben Einzug in unsere heimische Küche erhalten. Auf der Fensterbank kann man dem Superfood beim Wachsen zusehen und es schon nach kurzer Zeit ernten.
Ein tolles Projekt für kleine und große Naturkinder, das in der kleinsten Wohnung umzusetzen ist, ist die Anzucht von Microgreens. Das sind Grünsprossen – also Keimlinge verschiedener Gemüsepflanzen. Zu den beliebtesten Microgreens zählen Amarant, Buchweizen, Erbsen, Mangold, Möhren, Rosenkohl, Rucola, Senf und Weizengras. Auch Kresse zählt zu den Microgreens.
Die feinen Blättchen werden als aromatisches Topping über Salate oder warme Gerichte gestreut, als Belag auf ein Brot mit Frischkäse gegeben oder einfach pur gesnackt. Sie enthalten viele Vitamine und Mineralstoffe.
So ziehst du Microgreens selbst
- Fülle etwa 3-4 cm Bio-Kräutererde in ein Gefäß und bewässere sie. Streue Bio-Samen deiner Wahl darüber – sie sollten gleichmäßig verteilt und dicht beieinander liegen. Drücke sie mit den Fingern vorsichtig an.
- Stelle das Gefäß auf eine Fensterbank – Microgreens gedeihen am besten, wenn sie ausreichend Tageslicht und Wärme abbekommen.
- Alle 1-2 Tage solltest du deine Microgreens mit einem Sprühnebel befeuchten.
- Nach 7-21 Tagen kannst du die Microgreens ernten – dafür einfach knapp über der Erde abschneiden. Du erkennst, dass sie erntereif sind daran, dass sich die Keimblätter und teilweise auch die ersten echten Blattpaare gebildet haben.
Rebecca Sommer
Rebecca Sommer hat nach ihrem Studium ein Volontariat bei einer Tageszeitung absolviert und war als Redakteurin und Buchautorin für diverse Verlage und Medien tätig. Heute arbeitet die vierfache Mutter als Geschäftsführerin der nachhaltigen Werbeagentur between und leitet das Projekt Naturkind. Mit ihrer Familie lebt die 36-Jährige auf einem Hof in der Nähe von Hamburg.