In vielen Rezepten und auf Verpackungen von Tiefkühlprodukten steht, dass der Backofen zunächst vorheizen soll. Doch ist das immer notwendig oder kann man – um Energie und Geld zu sparen – auch darauf verzichten?
Nicht alle Backöfen brauchen die gleiche Zeit, bis die gewünschte Temperatur erreicht ist. Um die Backzeit zu vereinheitlichen, findet man diesen Hinweis in Rezepten und auf Verpackungen. Notwendig ist das Vorheizen aber nicht in jedem Fall. Oft kann darauf verzichtet werden.
Vorheizen nicht nötig
Bei Tiefkühlprodukten wie vorgebackenen Brötchen, Pizzen oder selbstgemachten Aufläufen ist das Vorheizen des Backofens nicht nötig. Sie können in den kalten Backofen gegeben werden. Gleiches gilt für unempfindliche Kuchenteige und Brot. Wichtig ist, das Gericht im Blick zu behalten und die Backzeit individuell festzulegen.
Vorheizen sinnvoll
Anders sieht es bei Fisch und Fleisch aus. Sie können bei langsamem Erhitzen Wasser verlieren und zäh werden. Auch empfindliche Teige wie Biskuitteig, Brandteig oder Soufflé und klassische Plätzchenteige sollten in den vorheizten Backofen gegeben werden. Vor dem Vorheizen sollten Bleche und Gitter rausgeholt werden. Das spart Energie.
Tipp: Wenn möglich, die Umluft statt Ober- und Unterhitze-Funktion nutzen. So kann die Backtemperatur 20-30 Grad niedriger eingestellt und zusätzlich Energie gespart werden.