Mit durchschnittlich rund 1.900 Sonnenstunden im Jahr zählt Usedom zu den sonnenreichsten Regionen Deutschlands. Die Insel in der mecklenburgischen Ostsee zieht jährlich mehr als eine Million Urlauber:innen an. Was man hier als naturverbundene Familie erleben kann, erfährst du in diesem Beitrag.
Usedom ist über eine Seebrücke mit dem Festland verbunden und so können Urlauber:innen ganz bequem mit dem Auto oder Wohnmobil anreisen. Alternativ kommt man mit einer Fähre, Bus oder Bahn auf die Insel. Gerade einmal rund 1.880 Einwohner:innen leben hier dauerhaft, aber mehr als eine Million Besucher:innen zieht es in die sonnige Region. Das ganze Jahr über ist hier was los – besonders viel aber in der Zeit der Sommerferien. Vor allem Familien schätzen das bunte Angebot von Usedom, aber auch Singles und Paare fühlen sich von den weißen Sandstränden, den außergewöhnlichen Pinienwäldern, den vielfältigen Unterkünften und Sehenswürdigkeiten angezogen.
Familienfreundliche Unterkünfte auf Usedom
Auf Usedom findet man für jeden Geschmack und in jeder Preiskategorie eine passende Unterkunft. Vom Campingplatz über Pensionen und Ferienwohnungen bis hin zu All-inklusive-Hotels. Eine besonders familienfreundliche Unterkunft ist das Familien- und Wellness-Hotel Seeklause in Trassenheide. Vom Hotelverbund Familotel zertifiziert verspricht es garantiert schöne Ferien. Früh sein lohnt sich bei der Buchung, denn das beliebte Hotel ist schnell ausgebucht – nicht nur in der Hauptsaison.
Sehenswürdigkeiten für Klein und Groß
Wer nach einem Strandtag auf Usedom noch mehr erleben möchte, hat die Qual der Wahl – denn Sehenswürdigkeiten und Ausflugsziele gibt es hier zahlreiche. Die Insel hat sich auf den Tourismus eingestellt und eine Menge zu bieten. Dinofans sollten sich einen Besuch des Dinoparks in Mölschow nicht entgehen lassen – hier stehen lebensgroße Dinosaurierskulpturen, die teilweise Geräusche machen. Alle, die Schmetterlinge mögen, werden von Europas größter Schmetterlingsfarm in Trassenheide begeistert sein. Hier flattern verschiedene Falterarten direkt an den Besucher:innen vorbei und können aus nächster Nähe beobachtet und fotografiert werden. Ebenfalls tierisch geht es im Tropenzoo im Seebad Bansin zu – hier kann man auf 1.550 Quadratmetern etwa 150 Tiere (70 Arten) und etwa 120 exotische Pflanzenarten kennenlernen.
Freund:innen von optischen Täuschungen kommen im Museum der Illusionen in Ückeritz sowie bei „Die Welt steht Kopf“ in Trassenheide auf ihre Kosten. Lustige Fotomotive sind hier garantiert. Eine weitere beliebte Sehenswürdigkeit auf der Sonneninsel Usedom ist die Seebrücke „Vineta“ in Zinnowitz, die 315 Meter ins Meer ragt. Am Ende der Brücke lädt eine Tauchglocke dazu ein, die Ostsee aus einer ganz besonderen Perspektive zu betrachten – wie ein Fahrstuhl fährt diese nämlich unter Wasser.
Kulinarische Highlights
Auf einer Ostseeinsel ist es naheliegend, fangfrischen Fisch zu servieren. Restaurants, in denen Fisch und Meeresfrüchte in unterschiedlichen Variationen auf der Karte stehen, gibt es auf Usedom zahlreiche. Für den kleinen Hunger zwischendurch kann man sich an einem der vielen Verkaufsstände auf der Insel ein Fischbrötchen auf die Hand holen. Die Mecklenburger Küche hat aber noch weit mehr zu bieten als Fisch und Meeresfrüchte. Typisch sind Gerichte mit Wildfleisch oder Schwein – wie der „Mecklenburger Rippenbraten“ oder „- Kloppschinken“, zu dem klassischerweise Kartoffeln und saisonales Gemüse serviert werden. Für Naschkatzen hält der Norden ebenfalls einige Leckereien, wie „Schwarzer Magister“ (ein Auflauf mit Weißbrot und Backpflaumen), süße Schürzkuchen (ein Schmalzgebäck) oder „Ostbrötchen“ (ein süßes Hefegebäck) bereit.
Rebecca Sommer
Rebecca Sommer hat nach ihrem Studium ein Volontariat bei einer Tageszeitung absolviert und war als Redakteurin und Buchautorin für diverse Verlage und Medien tätig. Heute arbeitet die vierfache Mutter als Geschäftsführerin der nachhaltigen Werbeagentur between und leitet das Projekt Naturkind. Mit ihrer Familie lebt die 36-Jährige auf einem Hof in der Nähe von Hamburg.