So findest du den passenden Schreibtisch für dein Kind

Dein Kind wird in diesem Jahr eingeschult und du fragst dich, ob es einen eigenen Kinderschreibtisch braucht und nach welchen Kriterien du diesen aussuchen solltest? Wir haben Antworten und eine Markenempfehlung für dich!

Die meisten Kinder bekommen schon ab der ersten Klasse Hausaufgaben auf. Je höher die Klassenstufe, desto größer der Berg an Lernmaterial, der am Nachmittag zu Hause abgearbeitet werden muss. Über diese Pflicht kann man denken, was man will – sie muss nunmal erfüllt werden. Doch auch darüber hinaus gehen Kinder und Jugendliche vielen Aktivitäten im Sitzen nach: Sie malen, basteln, kneten, experimentieren, bauen Lego, surfen im Internet oder zocken. Dabei achten die wenigsten bewusst auf eine gesunde Körperhaltung. Und das kann fatale Langzeitfolgen haben. Eine falsche Sitzhaltung kann etwa zu Haltungsschäden, Rücken- und Kopfschmerzen und Konzentrationsproblemen führen. Umso wichtiger, dass Eltern geeignete Möbel zur Verfügung stellen.

Was man vor dem Kauf bedenken sollte

Beim Kauf eines Kinderschreibtischs gibt es einige Dinge, die bedacht werden sollten. Zunächst sollte der richtige Platz für das neue Möbelstück ausgemacht werden. Im Idealfall steht der Schreibtisch an einem hellen Ort – etwa neben einem Fenster. Hat man sich entschieden, sollte man zum Metermaß greifen und sich die verfügbaren Maße notieren. Im nächsten Schritt gilt es zu überlegen, wie oft und für welche Aktivitäten das Kind seinen Schreibtisch nutzen wird und welche Funktionen unverzichtbar, welche wünschenswert sind. Auch die Themen Material, Langlebigkeit und Nachhaltigkeit sind zu bedenken.

Bei den meisten Familien spielt zudem das Budget eine Rolle. Da ein guter Kinderschreibtisch eine Investition in die Zukunft ist, geben Großeltern und andere Verwandte eventuell etwas dazu. Am besten fragt man vorher einmal herum und kennt sein Budget, wenn man sich auf die Suche begibt. Man sollte mit mindestens 300 Euro für einen mitwachsenden und individuell einstellbaren Kinderschreibtisch und weiteren 150 Euro für einen passenden und ergonomischen Schreibtischstuhl rechnen und am besten noch etwas Luft nach oben lassen. Auch Zubehör wie ein Rollcontainer, Ablagen, Stiftehalter, Mülleimer und eine Schreibtischlampe, eventuell auch Pinnwand, Schreibunterlage und Stuhlunterlage müssen in den meisten Fällen angeschafft werden.

Die Suche beginnt

Nach einer guten Vorbereitung und wenn man genau weiß, was man will, ist die Suche gar nicht mehr so schwer. Uns war beispielsweise – als wir für unseren 13-jährigen Sohn einen neuen Schreibtisch und Schreibtischstuhl gesucht haben – wichtig, dass dieser von einer deutschen Marke stammt, mit dem Umweltsiegel Blauer Engel sowie dem Siegel „GS – Geprüfte Sicherheit“ gekennzeichnet ist und der Hersteller mindestens fünf Jahre Garantie gewährt. Schreibtisch und -stuhl sollten mitwachsen und kinderleicht einzustellen sein. Optisch sollte beides schlicht, zeitlos und genderneutral sein – damit unser Sohn möglichst lange Freude daran hat und seine kleine Schwester die Möbelstücke später gern übernimmt. Zwischen den beiden liegen zehn Jahre Altersunterschied – wenn sie in die Schule kommt, ist er damit fertig. Unser Sohn hat noch den Wunsch geäußert, dass die Schreibtischplatte zweigeteilt ist und eine Seite geneigt werden kann. Relativ schnell sind wir mit all diesen Kriterien und Wünschen auf dem Zettel zum Möbelhersteller PAIDI gestoßen. Die bekannte Marke steht seit Generationen für Qualität und ist inzwischen sogar klimaneutral. Die verschiedenen Schreibtisch- und Schreibtischstuhl-Modelle eignen sich für Schulanfänger ebenso wie für Teenager.

Unsere Erfahrung mit Möbeln von PAIDI

Nach einem direkten Vergleich haben wir uns letztlich für den 130 Zentimeter breiten Schreibtisch „Teenio GT“ in Kreideweiß mit hellblauem Fries (ca. 699 Euro) und den Schreibtischstuhl „Ypso“ in Hellblau (ca. 349 Euro) von PAIDI entschieden. Beide Modelle sind 2023 neu im Programm und in verschiedenen Farben erhältlich. Der Fries am Schreibtisch kann auch einzeln erworben und ausgetauscht werden, wenn sich die Vorliebe beim Heranwachsen des Kindes verändert. Nützliche Details: Eine Stiftmulde und Taschenhaken für den Schulranzen sowie eine Streifenbürste zwischen den beiden Platten – um ein Herunterfallen von Stiften und Co. zu vermeiden.

Die Lieferung hat zwar einige Wochen gedauert und der Aufbau des Schreibtischs mehrere Arbeitsstunden in Anspruch genommen, als die neue Schreibtisch-Ecke im Zimmer unseres Sohns dann eingerichtet war, waren wir aber alle mit unserer Wahl zufrieden. Wir haben unserem Sohn die verschiedenen Funktionen genau erklärt und mit ihm gemeinsam die ideale Sitzhaltung eingestellt. Dann haben wir ihn selbst die Höhe und Neigung von Schreibtisch und Schreibtischstuhl verändern lassen – beides geht sehr einfach und zudem geräusch- und stufenlos. So wachsen die Möbel in den nächsten Jahren mit. Sollen mehrere Geschwisterkinder den gleichen Schreibtisch und -stuhl benutzen, ist diese Funktion ebenfalls sehr praktisch. Der Schreibtischstuhl „Ypso“ hat noch einen besonderen Clou: Mit einem Schnellspanner lassen sich zwei Bereiche der Sitzhöhe justieren, so passt der Stuhl von der ersten Klasse bis zum Schulabschluss und darüber hinaus.

Mit der folgenden Checkliste kannst du kontrollieren, ob dein Kind an seinem Schreibtisch eine korrekte und gesunde, ergonomische Sitzhaltung hat.

1. Die Füße stehen im Sitzen flach auf dem Boden.
2. Die Oberschenkel liegen auf Sitzfläche des Schreibtischstuhls auf.
3. Ober- und Unterschenkel bilden einen 90-Grad-Winkel.
4. Die Kniekehlen berühren die Sitzkante nicht.
5. Knie und Oberschenkel kommen berühren den Tisch nicht.
6. Die Unterarme liegen flach auf der Tischfläche und die Schultern sind entspannt.
7. Die Rückenlehne wirkt unterstützend auf Becken und Schultern.

Damit unser Sohn künftig nicht trotz toller Schreibtisch-Ecke am Esstisch oder auf seinem Bett hockt, haben wir ihm erklärt, warum eine ergonomische Sitzhaltung so wichtig ist und welche Probleme er bekommen kann, wenn er das ignoriert. Es ist wichtig, dass sich Kinder nicht „abgeschoben“ fühlen, sondern ihre neuen Möbel als Bereicherung für ihren Alltag erkennen.

Ordnung halten leicht gemacht

Manchen Kindern liegt es, anderen weniger – die Ordnung im Kinderzimmer birgt in vielen Familien ein großes Konfliktpotenzial. Häufig liegt das Problem jedoch schon im System, besser gesagt im nicht vorhandenen System. Ein Kinder- oder Jugendzimmer sollte zum einen regelmäßig ausgemistet werden, damit sich gar nicht erst viel unnötiger Kram ansammelt. Zum anderen muss jedoch auch klar sein, wo was hingehört. Jeder Gegenstand sollte seinen festen Platz haben und nach der Benutzung dorthin zurückgelegt werden. Kleidung, die am Abend ausgezogen wird gehört nicht auf den Schreibtischstuhl – auch wenn es zu verlockend ist, sie dort abzulegen.

Einen Schreibtisch zu organisieren kann eine echte Herausforderung sein, denn allein die Anzahl an Schulsachen ist bei vielen Kindern enorm, hinzu kommen Mal- und Bastelsachen, später auch Laptop, Tablet, Kopfhörer und andere Dinge. Es ist eine gute Idee, wenn sich Eltern direkt zu Beginn Gedanken über eine sinnvolle Schreibtischordnung machen, hierfür notwendiges Zubehör anschaffen und ihrem Kind erklären, wie es sich künftig selbst organisieren kann. Jüngere Kinder brauchen dabei anfangs Unterstützung und auch Teenager müssen manchmal daran erinnert werden.

TIPP
PAIDI hat neben Möbeln auch verschiedene Ordnungshelfer und weiteres Zubehör wie Rollcontainer und Leuchten im Programm.

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Hinweis: Schreibtisch und Schreibtischstuhl wurden von der Marke PAIDI zu Testzwecken zur Verfügung gestellt.