Die Sonne lacht, die Arbeit ist gemacht und du willst einfach nur gemütlich im Garten entspannen. Dein Kind hält von dieser Idee aber eher weniger. Herumliegen? Wie langweilig! Mit den folgenden Ideen kannst du dein Kind sinnvoll beschäftigen und dir währenddessen eine kleine Auszeit gönnen.
Weil sich jedes Kind in einem anderen Tempo entwickelt und die einen schon früher, die anderen erst später für verschiedene Dinge und Aktivitäten Interesse und Geschicklichkeiten entwickeln, haben wir die Ideen bewusst nicht nach Alter sortiert. Pick dir einfach heraus, was für dein(e) Kind(er) interessant sein könnte.
Malen mit Wasser
Alles was du brauchst, ist ein Eimer mit Wasser und mehrere Pinsel in verschiedenen Stärken (vom Tuschkastenpinsel bis zum großen Malerpinsel). Auch Malerrollen kommen gut bei Kindern an. Nun darf mit Wasser statt Farbe nach Herzenslust an eine Wand, einen Zaun, auf die Terrasse oder kleine Steine gemalt werden. Die Kunstwerke verdunsten nach kurzer Zeit in der Sonne wieder und es ist wieder Platz auf der „Leinwand“.
XXL-Seifenblasen machen
Welches Kind liebt keine Seifenblasen? Doch die gewöhnlichen, kleinen beeindrucken irgendwann nicht mehr so sehr. Viel cooler sind richtig große XXL-Seifenblasen. Das Equipment dafür kannst du aus Stöcken und Schnüren selbst basteln und die Flüssigkeit anrühren oder du kaufst einfach ein Komplett-Set wie dieses hier – übrigens auch ein schönes Geschenk.
In einer Matschküche spielen
Jetzt darf so richtig gematscht werden. Es gibt hübsche Matschküchen fertig zu kaufen, aber du kannst auch ganz einfach selbst eine Matschküche bauen. Dafür einfach zwei Weinkisten wie diese hier auf die Seite kippen und ein paar ausrangierte Kochtöpfe drauf stellen. Kinder brauchen gar nicht mehr. Aus Wasser, Erde, Sand und Naturmaterialien wie Blättern, Ästen, Steinen und zapfen werden nun „Hexensuppen“ und Matsch-Muffins kreiert.
In einer Lese-Ecke chillen
„Mama, mir ist langweilig.“ „Dann schnapp dir ein Buch.“ Kommt dir dieser Dialog bekannt vor? Vermutlich wird auf die Idee ein Raunen als Antwort kommen. Nicht so, wenn es im Garten eine Lese-Ecke gibt – etwa eine Picknickdecke mit ganz vielen Kissen drauf, ein (Spiel-)Zelt, ein Hängesessel oder eine Hängematte. In einer solchen Chill Aria machen es sich die meisten Kinder gern mit einem Buch oder mehreren Büchern bequem.
Kennst du schon diese Bücher, die Kinder für das Thema Nachhaltigkeit sensibilisieren?
Schätze suchen im Sand
In einer Waschwanne voller Sand (oder in einer Sandkiste, falls vorhanden) werden kleine Schätze vergraben – etwa getrocknete Bohnen, Walnüsse, kleine Edelsteine oder Murmeln. Diese müssen nun mit den Händen oder einer Schippe und einem Sieb herausgesucht und in einer Schüssel gesammelt werden.
„Gold“ schürfen
Ganz ähnlich wie beim „Schätze suchen im Sand“ wird hierfür Sand in eine Waschwanne gefüllt – allerdings nur etwa ein Drittel hoch – der Rest wird mit Wasser aufgegossen. Wieder werden kleine Schätze versteckt – dieses Mal werden sie mit einem Sieb, ähnlich wie beim Goldschürfen herausgewaschen.
Sachen angeln (ohne Angel)
In eine Waschwanne, die am Boden steht, wird Wasser gefüllt und einige schwimmende Gegenstände gegeben. Mit den nackten Füßen sollen diese nun heraus geangelt werden. Gar nicht so einfach, aber ein riesiger Spaß.
Parkour laufen
Aus Stühlen, Hockern, großen Feldsteinen (oder Stapelsteinen), Brettern, Hula-Hoop-Reifen (und was sich sonst noch so findet) wird ein Parkour gebaut. Darauf kann nun balanciert werden. Aber Achtung: Der Boden ist Lava.
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Rebecca Sommer
Rebecca Sommer hat nach ihrem Studium ein Volontariat bei einer Tageszeitung absolviert und war als Redakteurin und Buchautorin für diverse Verlage und Medien tätig. Heute arbeitet die vierfache Mutter als Geschäftsführerin der nachhaltigen Werbeagentur between und leitet das Projekt Naturkind. Mit ihrer Familie lebt die 36-Jährige auf einem Hof in der Nähe von Hamburg.