Der Achensee gilt als schönster Fjord der Alpen. Dass das keinesfalls hochgestapelt ist, durfte ich bei einer Familienreise nach Pertisau Ende Juni selbst erleben. Glasklares, türkisblaues Wasser vor einem beeindruckenden Bergmassiv ziehen Aktivurlauber:innen ebenso an, wie alle, die es lieber entspannt mögen.
Schon während der Anreise komme ich aus dem Staunen nicht mehr raus. Der Weg führt direkt am Achensee vorbei und der Ausblick ist wirklich gigantisch. Mit meinem Mann und unserer dreijährigen Tochter steuere ich das Rieser Achensee Resort an. Der ehemals unter dem Namen Rieser 4-Sterne-Superior-Hotel geführte Familienbetrieb wurde vor Kurzem aufwändig renoviert, modernisiert und erweitert. Er liegt nur wenige Fußminuten vom See und der Bergbahn entfernt in einer ruhigen Seitenstraße.
Ein Haus für alle Generationen
Wir reisen außerhalb der Ferienzeiten und deshalb wundert es uns nicht, dass wir wenige Familien treffen. Das ist während der Saison aber anders – dann ist die Altersrange groß: von 0 bis 70+. Das Miteinander ist rücksichtsvoll. Unsere Dreijährige ist – milde gesagt – nicht dafür bekannt, beim Essen still zu sitzen, immer leise zu sprechen und in den Gängen langsam zu gehen. Das erwartet zum Glück auch niemand. Alle haben Verständnis dafür, dass die Kleine noch keine Hotel-Knigge verinnerlicht hat. In einem Spa-Bereich ab 15 Jahren können sich die Großen entspannen und in einem gemischten Bereich dürfen Kinder toben und laut sein – hier gibt es Kinderbecken und zwei Wasserrutschen. Auf kleine Kinder warten außerdem ein großes Spielzimmer und ein umfangreicher Spielplatz im Außenbereich. Teenager finden im Untergeschoss eine Chill-Area, einen Billardtisch und eine Tischtennis-Platte. Wir werden etwas wehmütig, dass wir unsere großen Kinder (17, 15 und 12) nicht mitnehmen konnten – sie hätten hier eine Menge Spaß gehabt!
Gemeinsame Familienzeit
Eine Kinderbetreuung gibt es im „Rieser – Achensee Resort“ nicht und das hat einen guten Grund: Die Hotelierfamilie Rieser ist der Überzeugung, dass Urlaubszeit Familienzeit sein sollte. Eltern sollen ihre Kinder demnach an ihren freien Tagen nicht in einer Fremdbetreuung abgeben, sondern den Fokus auf gemeinsame Zeit legen – etwa im Schwimmbad, im Spielzimmer, auf dem Spielplatz oder beim Essen, auf dem Tennisplatz, bei einer Wanderung oder einem Ausflug in die Region. An der Rezeption kann man Gesellschaftsspiele ausleihen, für Spaziergänge mit den Kleinsten stehen Kinderwagen bereit. In wenigen Gehminuten hat man die nächste Bergbahn – die Karwendelbahn – und den Achensee erreicht. In Pertisau gibt es ein Museum, mehrere Badestellen, eine Promenade zum Flanieren und Verweilen, einen Aussichtsturm, einen Schiffsanleger und man kann sich SUP-Boards, Tret- und Paddelboote mieten. Sportliche Familien können im Resort Fahrräder leihen oder von hier aus zu einer Wanderung aufbrechen. Einen Golfplatz gibt es in Pertisau auch.
Me-Time oder Zeit zu zweit
Wenn sich Eltern bei der Betreuung kleinerer Kinder abwechseln oder größere Kinder haben – die auch mal allein im Zimmer oder im Teeniebereich bleiben können – haben sie einzeln oder zu zweit die Möglichkeit, das umfangreiche Wellness- und Sportangebot im „Rieser – Achensee Resort“ wahrzunehmen. Neben einem großen Spabereich und unterschiedlichen Anwendungen wie Massagen, Kosmetikbehandlungen oder Maniküre gibt es hier ein modernes Fitnessstudio mit diversen Kraft- und Ausdauergeräten. Auch Sport- und Entspannungskurse finden regelmäßig statt. Am Abend können sich die Großen einen Drink an der Hotelbar gönnen und an einigen Tagen sogar Livemusik lauschen.
Die neue Familiensuite „Bärenkopf“
Wir sind in der neuen Familiensuite „Bärenkopf“ einquartiert. Öffnet man die Tür, steht man in einem Flur, von dem aus links ein Kinderzimmer mit Doppelstockbett, Kleiderschrank, Schreibtisch Sofa und Fernseher abgeht. Vom Kinderzimmer aus kommt man in ein helles Badezimmer mit Dusche, Waschbecken und Toilette. Rechts ist eine Garderobe angebracht und ein großflächiger Spiegel. Das Ende des Flurs mündet in den Wohn-Essbereich. Hier findet man eine gemütliche Ecksitzgruppe, eine Sofalandschaft, einen elektrischen Kamin, eine Kommode mit Kaffeestation und Minibar und einen weiteren Fernseher. Von hier aus kommt man direkt auf den XXL-Balkon mit Sitz- und Liegemöbeln und einen wahnsinnig schönen Ausblick auf das Bergpanorama und den See. Auch ins große Elternschlafzimmer kommt man von hier aus. Im Elternschlafzimmer steht ein großes Doppelbett mit zwei Nachttischen und hängt ein Fernseher. Vorbei an zwei großen Einbau-Kleiderschränken gelangt man in ein großes Badezimmer mit Doppelwaschbecken, Badewanne, bodentiefer Regendusche und eigener Sauna. Eine weitere Toilette ist in einem separaten kleinen Raum untergebracht.
Die Ausstattung ist sehr geschmackvoll. Die Mischung aus Traditionellem und Modernem ist hier wirklich gelungen. Auf natürliche Materialien und Nachhaltigkeit wurde geachtet und auch auf Details, die den Aufenthalt noch angenehmer machen – beispielsweise ein zweites Kopfkissen, Bademäntel und -Schlappen, eine Kaffeemaschine, frisches Bergquellwasser und ein süßer Willkommensgruß (Obst und Pralinien).
Kulinarisches Verwöhnprogramm
Nach unserem Aufenthalt traue ich mich nicht auf die Waage – denn im „Rieser Achensee Resort“ wird man von morgens bis abends kulinarisch verwöhnt. Um 7.30 Uhr öffnet ein Frühstücksbuffet, das keine Wünsche offen lässt. Es gibt süße und herzhafte, warme und kalte Speisen sowie ein umfangreiches Getränkeangebot. Mittags ab 12.30 Uhr kann man sich an einem Salatbuffet bedienen, eine warme Stärkung und ein Dessert gönnen.
Ab 16 Uhr gibt es verschiedene hausgemachte Kuchen und ab 18.30 Uhr ein 4-Gänge-Menü (das man sich individuell zusammenstellen kann). Für Kinder gibt es eine Kinderkarte mit typischen Kindergerichten und den ganzen Tag über kann man sich an zwei Stationen warme und kalte Getränke nehmen.
Auch auf Unverträglichkeiten und besondere
Ernährungsformen wird Rücksicht genommen!
Hinweis: Dieser Beitrag ist während einer Pressereise entstanden. Der Aufenthalt im Rieser Achensee Resort war für die Redakteurin und ihre Familie gratis. Daher handelt es sich um Werbung. Dennoch spiegelt der Beitrag die ehrliche Meinung und die eigenen Erfahrungen der Redakteurin wieder.
Rebecca Sommer
Rebecca Sommer hat nach ihrem Studium ein Volontariat bei einer Tageszeitung absolviert und war als Redakteurin und Buchautorin für diverse Verlage und Medien tätig. Heute arbeitet die vierfache Mutter als Geschäftsführerin der nachhaltigen Werbeagentur between und leitet das Projekt Naturkind. Mit ihrer Familie lebt die 35-Jährige auf einem Hof in der Nähe von Hamburg.