Wir testen ein Luftzelt von Outwell

Outwell Moonhill Test
© Outwell

Der dänische Outdoor-Ausstatter Outwell ist weltweit bei Campingfans bekannt und beliebt. Zu Recht, wie wir nach unserem Praxistest finden. Das getestete Zelt, die Liegematten und Schlafsäcke haben uns überzeugt. Warum und was Outwell von anderen Marken unterscheidet, verrät dir Naturkind Rebecca in diesem Beitrag.

Ich gebe zu, in den letzten Jahren bin ich bequem geworden und habe den Komfort von Familienhotels in den Ferien zu schätzen gelernt. Campingurlaub habe ich selbst als Kind und im jungen Erwachsenenalter oft gemacht – aber eher aus Budgetgründen, denn aus Überzeugung. Auf die Idee, ein Zelt anzuschaffen, wäre ich vermutlich nicht gekommen, wenn wir in diesem Jahr nicht zu einem Urlaub zuhause gezwungen wären:

Aus privaten Gründen können wir in diesem Sommer nicht als Familie verreisen. Statt darüber traurig zu sein, machen wir das Beste daraus, planen Ausflüge in der Region und Abenteuer vor der Haustür. Auch das Zelten im Garten gehört dazu und hierfür haben wir vorab das passende Equipment von Outwell getestet.

OUTWELL
Seit fast 30 Jahren stehen das Design und die Technologie von Outwell für Innovation im Familiencamping. Innovation, Funktionalität, Qualität und Design sind die Eckpfeiler der Produktentwicklung. Dem hochkarätigen Forschungs- und Entwicklungsteam, den umfassenden technischen Kenntnissen über Materialien und Herstellungsverfahren und der aktiven Outdoor-Erfahrung ist es zu verdanken, dass Outwell bereits mehrfach mit innovativen und wegweisenden Funktionen und Produkten branchenweite Standards setzen konnte.

Die Bestellung und Lieferung

Im Outwell-Onlineshop findet man eine große Auswahl an Produkten zum Camping Life und Van Life. Von Zelten und Autovorzelten über Liegematten und Schlafsäcke bis hin zu Campingmöbeln und Zubehör ist für alle Outdoorbegeisterten etwas dabei.

Wir haben vorab recherchiert und die Vorzüge eines Luftzelts haben uns begeistert. Ich erinnere mich noch an umständliches Hantieren mit Zeltstangen – das fällt dabei weg. Denn statt der klassischen Stangen sorgen Luftkammern für die nötige Stabilität.

Also haben wir bei Outwell direkt nach einem Luftzelt gesucht, das für mindestens vier Personen geeignet ist und neben abgetrennten Schlafkabinen auch weiteren Stauraum bietet. Schnell sind wir auf das Modell MOONHILL 5 Air gestoßen, das uns nicht nur von der Funktionalität, sondern auch optisch begeistert hat. Outwell betont, dass das Design von Camper:innen für Camper:innen gemacht ist – ich finde, das sieht man.

Outwell hat Zelte für zwei bis acht Personen im Sortiment!

Daneben haben wir uns zwei Liegematten und drei Schlafsäcke bestellt. Die Liegematten bieten je Platz für zwei Personen und passen ideal in die Schlafkabinen. Bei den Schlafsäcken haben wir uns für zwei Kinderschlafsäcke (CAMPION JUNIOR GRÜN) und einen Doppelschlafsack für Erwachsene (CAMPION LUX DOUBLE) entschieden.

Unsere Bestellung ist nach wenigen Tagen von einer Spedition geliefert worden. Die Pakete erschienen erst einmal ziemlich groß, als wir alles ausgepackt hatten, war es aber doch so kompakt, dass es auch in unserem Auto-Kofferraum oder in einer Dachbox auf Reisen Platz finden würde.

Der Auf- und Abbau

Das Zelt kommt mit einer leicht verständlichen Aufbau-Anleitung daher, wir haben uns aber vorab ein Video angeschaut, das der Hersteller auf seiner Website zur Verfügung stellt und dadurch verstanden, wie das System mit den Luftkammern funktioniert.

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Die Luftpumpe, die im Video zu sehen ist, ist im Lieferumfang inbegriffen. Es hat nur wenige Minuten gedauert, das Zelt aus der Tasche zu holen, auszubreiten und aufzublasen. Das Vordach war (mit Stange) ebenso schnell aufgerichtet und mit den integrierten Seilen und beiliegenden Heringen haben wir das Zelt dann noch gesichert.

Der Abbau ging ebenso schnell und im Handumdrehen war das Zelt auch wieder in der handlichen Tasche verstaut.

Luftschloss statt Luftzelt

Auch wenn die Maße im Onlineshop von Outwell genau beschrieben stehen, waren wir von der tatsächlichen Größe positiv überrascht. In dem geräumigen Vorraum, der über zwei Eingänge erreicht werden kann, können Erwachsene locker stehen. Hierin ist nicht nur für Reisegepäck, sondern auch für einen Esstisch mit Stühlen genug Platz. Die integrierten Fenster sorgen für Tageslicht im Zelt, können aber nach Bedarf auch einfach abgedunkelt werden.

Die beiden Schlafkabinen können variabel aufgeteilt werden, sodass entweder zweimal zwei Personen in einer Kabine Platz finden und dazwischen weiterer Stauraum ist oder einmal zwei und einmal drei Personen zusammen schlafen.

HIGHLIGHTS
Die handgenähte und geprüfte Qualität hat uns überzeugt. Besonders positiv aufgefallen ist uns außerdem das Quick & Quiet Magnetsystem von Outwell, durch das die Türen ganz leise geöffnet und geschlossen werden können – praktisch, wenn die Kinder schon schlafen und man nochmal aus dem Zelt raus möchte.

Unsere erste Nacht im Zelt

Wenn es nach mir gegangen wäre, hätte ich das Zelt erst noch etwas wohnlicher eingerichtet, aber den Kindern war das Drumherum völlig egal – sie wollten direkt nach dem Aufbau ihre Betten ausbreiten. Warum eigentlich nicht, hab ich mir gedacht und zugestimmt. Also haben wir die Liegematten und Schlafsäcke in die Schlafkabinen gebracht, Kissen, Kuscheltiere und Taschenlampen aus dem Haus geholt und direkt unsere erste Nacht im Zelt verbracht.

So komfortabel habe ich bis jetzt noch nie gezeltet. Die Liegematten waren super bequem und die Schlafsäcke von innen kuschelig-weich. Die Kinder waren schnell im Träumeland, während ich noch den Klängen der Natur gelauscht habe: Einige Vögel waren spät am Abend noch zu hören, dann haben Frösche ein Konzert angestimmt. Aufgewacht sind wir mit der aufgehenden Sonne und dem Krähen unseres überengagierten Hahns. Barfuß sind wir zur Terrasse getapst, auf der wir gefrühstückt haben. Im Haus auf Toilette gehen und duschen zu können, war unser persönlicher Luxus und ein guter Einstieg in eine neue Camping-Area, an die wir uns in den nächsten Wochen Step-by-Step herantasten werden.

Persönliches Fazit

Unser kleines Zeltabenteuer hat uns allen so viel Spaß gemacht, dass wir nicht nur in den Sommerferien im Garten, sondern auch in den Herbstferien auf einem Campingplatz zelten wollen. Mit ein paar weiteren Gadgets kann ich mir vorstellen, künftig auch mal autark campen zu gehen. An den getesteten Produkten von Outwell haben wir absolut nichts auszusetzen und können sie von Herzen allen Familien empfehlen, die selbst gern zelten gehen wollen.

Mehr Infos findest du im Outwell Onlineshop: OUTWELL.COM


Hinweis der Redaktion: Dieser Beitrag enthält Werbung. Die getesteten Produkte wurden für den Bericht als PR-Sample zur Verfügung gestellt.

Rebecca Sommer Journalistin Autorin Naturkind
Rebecca Sommer

Rebecca Sommer hat nach ihrem Studium ein Volontariat bei einer Tageszeitung absolviert und war als Redakteurin und Buchautorin für diverse Verlage und Medien tätig. Heute arbeitet die vierfache Mutter als Geschäftsführerin der nachhaltigen Werbeagentur between und leitet das Projekt Naturkind. Mit ihrer Familie lebt die 35-Jährige auf einem Hof in der Nähe von Hamburg.