Du überlegst, was du am Wochenende mit deiner Familie unternehmen kannst? Wie wäre es mit dem Besuch eines Erlebnis-Kürbishofs? In den meisten Regionen gibt es einen solchen Betrieb.
Ob als Deko, zum Schnitzen und Bemalen oder Essen – Kürbisse gehören zum Herbst einfach dazu. Spätestens ab September kann man sie an jeder Ecke kaufen und muss dafür nicht erst zum Erzeugerbetrieb fahren. Auf Wochenmärkten, in Biomärkten und manchen Supermärkten bekommt man das Herbstgemüse sogar aus der eigenen Region. Was macht den Besuch eines Erlebnis-Kürbishofs also so besonders?
Was ist ein Erlebnis-Kürbishof überhaupt?
Ein Kürbishof ist in der Regel ein landwirtschaftlicher Betrieb, der neben Kürbissen noch weitere Gemüsesorten, Getreide oder Obst anbaut und/oder Viehzucht betreibt. Wer sich als Erlebnis-Kürbishof bezeichnet, hat darüber hinaus ein Angebot in petto, das den Besuch zum besonderen Erlebnis macht – beispielsweise einen Hofladen, ein Hofcafé oder Restaurant, einen Kinderspielplatz, manchmal auch einen Streichelzoo und einige Betriebe vermieten Ferienwohnungen.
Während der Kürbissaison steht aber ganz klar das Herbstgemüse im Fokus. In großen Mengen werden verschiedene Kürbissorten ausgestellt und zum Verkauf angeboten. Fotoreife Kulissen wie riesige Kürbispyramiden sind auf den meisten Höfen aufgebaut und ziehen Besucher:innen an. Darüber hinaus bieten manche Höfe Kürbis-Schnitzkurse oder andere Kreativworkshops an. Oft auch Kürbissuppe, -waffeln und weitere herbstliche Leckereien.
Manche Erlebnis-Kürbishöfe haben sich ein Rahmenprogramm wie Livemusik, Kinderschminken oder anderes überlegt, um ihre Besucher:innen glücklich zu machen. Auf einigen Orten finden zu dieser Zeit Märkte statt, auf denen Kunsthandwerker:innen aus der Region ihre Produkte anbieten. Was bei vielen auch möglich ist, ist die Selbsternte. Vor allem für kleine Naturkinder ein tolles Erlebnis, bei dem sie lernen, woher unser Gemüse kommt.