Der Millstätter See in Kärnten ist ein wundervoller Ort für einen Familienurlaub. Wer auf der Suche nach einer geeigneten Unterkunft ist, sollte sich unbedingt das Angebot vom Familienhotel Post ansehen!
Im Sommer war ich für drei Nächte im Familienhotel Post in Millstatt am See. Mit meinem Mann und unserer dreijährigen Tochter habe ich das Angebot vor Ort getestet und empfehle es gern weiter: Die Lage ist traumhaft, das Haus auf Familien ausgerichtet und die Mitarbeitenden sind genauso sympathisch, wie der Hotelchef.
Maritimes Flair in Millstatt am See
Als wir in Millstatt am See ankommen, checken wir zweimal unser Navi. Hier wachsen Palmen und andere exotische Pflanzen, es ist mild-warm und die Gebäude und Gassen erinnern ebenso an Italien oder Spanien. Aber wirklich: Wir sind in Österreich. In Österreichs Süden genauer gesagt und zwar im Bundesland Kärnten. Hier liegt – direkt am Millstätter See der Ort Millstatt mit rund 3.400 Einwohner:innen. Etwa 500 Meter vom See entfernt, in einer ruhigen Seitenstraße finden wir das 4-Sterne-Familienhotel Post. Passend zum Namen ist es in einem warmen Gelbton gestrichen und sieht schon von Außen einladend aus.
Das Haus und der Außenbereich
Wer ein top modernes Interieur sucht, sollte weiterschauen, denn die Einrichtung hier ist klassisch bis rustikal. Dafür werden aber auch keine übertriebenen Preise abgerufen. Das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt und es ist sauber. Für Klein und Groß ist eine Menge geboten. Es gibt eine Turnhalle, einen Jugendraum, drinnen wie draußen mehrere Spielbereiche und Pools und ein Spa. Im riesigen Außenbereich gibt es außerdem einen Kräutergarten, einen Gemüsegarten und einen großen Sportplatz. Von der 200 Quadratmeter großen Terrasse aus hat man einen Blick auf den See. Täglich gibt es ein Programm für gemeinsame Familienzeit und eine liebevolle Kinderbetreuung, damit sich Eltern auch mal Me-Time oder Zeit zu zweit gönnen können – etwa bei etwas Wellness oder an der Bar.
Für Ausflüge kann man sich Fahrräder (auch -anhänger), Bollerwagen, Kinderwagen und Buggys ausleihen. Auch Babybetten, Kinderhochstühle und im Restaurant Lätzchen und Kindergeschirr stehen zur Verfügung, wodurch man das Gepäck mit Baby oder Kleinkind schmal halten kann.
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Unser Zimmer
In der urigen Lobby werden wir direkt freundlich begrüßt und checken ein. Parken können wir zum Ausladen direkt vor der Tür – was echt praktisch ist. Unser Zimmer liegt im ersten Stock, den man über eine Treppe oder mit einem Fahrstuhl erreicht. Das Zimmer ist mit einem Doppelbett, einem Tisch mit Stühlen, einem Schrankbett (das bei Bedarf ausgeklappt werden kann), einem Schrank, weiteren Abstellmöglichkeiten, einer kleinen Kochnische, einem Safe und einem Fernseher ausgestattet.
Im Badezimmer gibt es eine Badewanne und ein Doppelwaschbecken, Pflegeprodukte und einen Föhn und in einem separaten kleinen Raum eine Toilette und ein weiteres Waschbecken. Den Bereich in dem das Schrankbett steht kann man mit einer Glastür und/oder einem Vorhang abtrennen, sodass Kinder und Eltern je ihre Privatsphäre haben können, wenn das gewünscht ist. Unsere Tochter schläft mit ihren drei Jahren noch bei uns im Bett – und dafür ist das Doppelbett groß genug. An das Zimmer grenzt ein privater Balkon mit weiteren Sitzmöglichkeiten und einem herrlichen Ausblick über die Dächer des Orts auf den Millstätter See.
Kulinarisches
Die „Super-Vollpension“ im Familienhotel sieht vor, dass man zu nahezu jeder Tageszeit satt wird. Dabei wird, nach Absprache, auch auf Allergien, Unverträglichkeiten und besondere Ernährungsformen Rücksicht genommen. Morgens gibt es ein vielfältiges Buffet im historischen Gartensaal, mittags regionale Hausmannskost, Suppen und Salat vom Buffet, am Nachmittag verschiedene Kuchen und Obst, am Abend ein 5-Gänge-Menü und ein Salatbuffet (für Kinder zusätzlich ein kleines Kinderbuffet).
Das Hotel ist Mitglied bei Slow Food Kärnten und legt besonderen Wert auf regionale Lebensmittel. Für frischen Fisch sorgt das Hotel mit seiner Netzfischerei auf dem Millstätter See selbst. Alkoholfreie Getränke an der Saftbar sowie Kaffee, Tee, Kakao und frisches Quellwasser stehen bei der Super-Vollpension den ganzen Tag über kostenlos zur Verfügung.
Undercover Boss
Wenn man Hotels in der Größenordnung wie das Familienhotel Post und das zugehörige Hotel Villa Postillion am See leitet, kann man schnell die Bodenhaftung verlieren. Nicht so Hotelchef Peter Sichrowsky. Als ich an der Rezeption um einen Interviewtermin mit ihm bitte, wird mir gesagt, dass ich den Peter ja schon kennengelernt hätte. Ich komme nicht gleich drauf, aber dann verstehe ich: Peter der Pirat ist Peter der Hotelchef. Wie cool ist das denn? Aber von vorn: Am Tag unserer Anreise schaffen wir es gerade so, die Koffer im Zimmer abzustellen und in frische Klamotten zu hüpfen, da steht auch schon der erste Programmpunkt auf dem Plan, den wir auf keinen Fall verpassen wollen: Eine abenteuerliche Fahrt mit einem Piratenschiff auf dem Millstätter See. Bevor am Steg der Villa Postillion abgelegt wird, verkleiden sich alle (die Lust darauf haben) und bewaffnen sich mit Wasserspritzpistolen. Dann geht es los. Schon nach kurzer Zeit wird eine im Wasser treibende Flaschenpost gesichtet und herausgefischt. Am anderen Ufer muss ein Schatz versteckt sein. Wie aufregend! Natürlich fahren wir dort hin, legen an und finden den (süßen) Schatz in einem Waldstück. Am Steuer steht Kapitän Peter, der in seiner Verkleidung aussieht wie Jack Sparrow höchstpersönlich.
So nahbar habe ich noch keinen Hotelchef erlebt. Auch unser Interview am Tag drauf läuft total sympathisch ab: Beim gemeinsamen Fischen plaudert er aus dem Nähkästchen, erzählt mir von der Geschichte des Hotels und seiner Fischerfamilie – die früher den Kaiser mit frischem Fisch beliefert hat.
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Bunte Vielfalt unter den Mitarbeitenden
Die Mitarbeitenden dürfen ihre Individualität ausleben: Tattoos, Piercings und bunte Haare sind im Familienhotel Post kein Ausschlusskriterium und das finde ich ganz wunderbar. Statt austauschbarer Pinguine arbeiten hier echte Menschen und dass sie das gern tun, bemerkt man: Alle sind sehr höflich und hilfsbereit. Unsere Tochter fühlt sich in der Kinderbetreuung direkt wohl und als ich sie abholen will, möchte sie am liebsten noch länger bleiben.
Länger geblieben wären wir generell gern – im idyllischen Millstatt und im Familienhotel Post. Unseren Aufenthalt und die herzliche Gastfreundschaft werden wir lange in guter Erinnerung behalten.
WEITERE INFOS
Web: familienhotel-post.com
Instagram: @familienhotelpost
Hinweis: Dieser Beitrag ist im Rahmen einer Pressereise entstanden. Die Redakteurin und ihre Familie wurden für die Recherche vom Hotel eingeladen. Der Beitrag spiegelt dennoch die persönliche Meinung der Redakteurin wieder – es gab keine inhaltlichen Vorgaben und keinen Geldfluss.
Rebecca Sommer
Rebecca Sommer hat nach ihrem Studium ein Volontariat bei einer Tageszeitung absolviert und war als Redakteurin und Buchautorin für diverse Verlage und Medien tätig. Heute arbeitet die vierfache Mutter als Geschäftsführerin der nachhaltigen Werbeagentur between und leitet das Projekt Naturkind. Mit ihrer Familie lebt die 35-Jährige auf einem Hof in der Nähe von Hamburg.