Natur erleben mit den Kleinsten: Draußenzeit mit Baby und Kleinkind

Im Interview: Maika Hoffmann

Naturerlebnisse mit Babys und Kleindkindern
Halfpoint / Adobe Stock

Naturbegeisterte Eltern fragen sich oft, ab wann sie mit ihrem Nachwuchs erste Ausflüge in die Natur machen und wie sie sich darauf vorbereiten können. Wir haben zu diesem Thema ein Gespräch mit Maika Hoffmann geführt.

Maika ist freiberufliche Dozentin für Natur- und Waldpädagogik, Ganzheitliche Naturbildung und Nachhaltigkeitsbildung, Naturspielpädagogin, Waldpädagogin, Wildnispädagogin, Fach- und Praxisberaterin für Institutionen und einiges mehr. Die ideale Ansprechpartnerin also.

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NATURKIND: Ab welchem Alter kann man mit Kindern die Natur erkunden?

MAIKA: Kinder können schon sehr früh erste Naturerfahrungen sammeln. Ich erinnere mich, dass ich meine Kinder tagsüber im Kinderwagen habe schlafen lassen und sie es liebten, unter einem Baum stehend, die sich bewegenden Baumwipfel zu beobachten. Später, als sie krabbeln konnten, habe ich mit ihnen viel Zeit auf der Wiese, auf dem Waldboden oder am Strand verbracht. Unser jüngsten Kinder in den Spielkreisen kommen gemeinsam mit ihren Eltern mit ungefähr acht Monaten zu uns. 

Welche Aktivitäten sind mit Baby und Kleinkind gut geeignet?

Schon allein so viel Zeit wie möglich an der frischen Luft zu verbringen ist schon sehr früh möglich. Babys und Kleinkinder, die getragen werden, können jederzeit bei Spaziergängen oder Ausflügen dabei sein. Kleinkinder können zwar keine weiten Wege zurücklegen, aber schon recht früh spannende Naturerfahrungen beim Spielen am Strand, im Wald oder auf der Wiese sammeln. 

Je jünger die Kinder sind, umso wichtiger sind die Naturerfahrungen, die Kinder mit all ihren Sinnen machen können. Hierfür braucht es genau genommen nur das, was die Natur zu bieten hat. Für ältere Kinder kann man Eimerchen und Schaufel dabei haben. 

In erster Linie regen wir die Kinder an, mit ihren Sinnen entdeckend und spielerisch die Natur zu erkunden: Mit Laub vom Boden spielen, rascheln, es knüllen oder auch reißen, mit Steinen einen Turm bauen, mit Zapfen oder Stöckchen Musik machen oder sich einfach mal auf den Waldboden legen, in die Baumkronen schauen, das Lichtspiel zwischen den Blättern zu beobachten und den Geräuschen des Waldes zu lauschen. Das lieben auch schon die Allerkleinsten und für die Eltern ist es oft ein Moment der Entspannung und des Innehaltenkönnens. Aber auch durch Pfützen laufen oder mit Stöcken in ihnen zu angeln, macht Kindern unglaublich viel Spaß. Einen Laubhaufen bauen, sich in ihn hineinplumpsen lassen oder Laub aufzuwirbeln sind ganz einfache Sinnesspiele, die Kinder immer wieder gerne tun. Ahornflügelchen zuhauf sammeln und über dem Kind in die Luft werfen sorgt auf jeden Fall für Freudenjuchzer. Es ist wunderbar anzuschauen, wenn die kleinen Flügelchen routierend zur Erde niederfallen, um dann gleich wieder aufgesammelt zu werden  und das lustige Spiel zu wiederholen. Im Sommer verblühen die Disteln. Etwas struppig sehen die Blütenstände mit ihren Fädchen aus. Aber wenn man vorsichtig mit den Fingerspitzen an einem dieser Fäden zieht, hat man ein Sämchen mit seinen Flughaaren herausgezogen und kann es mit einem kleinen Puster auf die Reise schicken und dem schwebenden Stern hinterher schauen. Und wer kennt nicht die Freude, eine Pusteblume zu pusten und hunderte kleine Fallschirmchen fliegen zu lassen? Und seid ihr schon mal im Sommer barfuß durch den Wald oder eine Wiese gegangen? Dies ist ebenfalls ein Erlebnis für Groß und Klein. 

Dabei geht es vorallem darum, die Naturmaterialien zu fühlen, sich genau anzuschauen, mit ihnen Geräusche zu machen, an ihnen zu schnuppern: Wie fühlt sich Moos an, wie klingen zwei Zapfen, wenn ich sie aneinander reibe, wie klingen Steine, wenn ich sie aneinander klopfe, wie riecht morsches Holz etc? Hier empfehle ich gern, mit der eigenen, vielleicht verloren gegangénen kindlichen Neugier die Natur mit allen Sinnen gemeinsam mit den Kindern neu auch für sich selbst zu entdecken. Und wie spannend ist es wohl, eine Schnecke oder Käfern auf ihrem Weg zu beobachten? Kinder können dies stundenlang beinahe meditativ tun. Für uns Erwachsene sind die scheinbar belanglosen Dinge nebensächlich, für Kinder ist alles neu und darf in unzähligen Wiederholunngen verinnerlicht werden. Dabei „entdecken“ und „begreifen“ sie die Welt und können sich ein Bild von ihr machen, Zusammenhänge erfahren und direkte Erfahrungen sammeln. Eine Schnecke staunend in der Natur zu beobachten, sie vielleicht auch auf der Hand zu fühlen ist eine tiefgreifende wichtige und reale Erfahrung, als eine Schnecke ausschließlich in einem Bilderbuch zu betrachten. 

In unseren Angeboten nehmen wir das, was uns die Natur in der jeweiligen Jahreszeit zu bieten hat als Anlass, etwas in kleinen Aktionen herzustellen. Im Frühjahr sammeln wir erste Kräuter, die jeder kennt: Gänseblümchen, Löwenzahn, Spitzwegerich, Giersch oder Brennnesseln. Diese werden dann zu einer Kräuterbutter verarbeitet. Natürlich machen die Kleinen direkt mit, sobald es möglich ist. Beim Probieren sind auf jeden Fall alle dabei. Im Herbst sammeln wir Kastanien, bohren sie durch und fädeln sie auf ein Band auf. Die Kinder lieben es, ihre Kastanienraupe hinter sich herzuziehen. Aus kleinen Stöckchen bauen wir kleine Zwergenhäuschen und mit großen Ästen bauen wir einen Unterschlupf für uns und machen es uns in unserem Haus gemütlich: vielleicht picknicken wir darin gemeinsam oder hören eine Geschichte über die Tiere des Waldes. 

Die Natur bietet, außer auf plattem Rasen und Asphalt jede Menge Bewegungsanregungen. Insbesondere Kleinkinder profitieren hierbei davon, sich motorische Fähig- und Fertigkeiten auf natürlich Art und Weise anzueignen. Sie bewegen sich auf schiefen Ebenen und auf verschiedenen Untergründen, wobei die Koordination sowie das Gleichgewicht perfekt ausgebildet werden. Auch solche Herausforderungen nehmen Kinder außerhalb von Spielplätzen immer wieder gerne an. Auf die Wiederholungen kommt es an. Was uns vielleicht langweilig erscheint, ist für die Kinder und ihre Entwicklung enorm wichtig. Im Zeitalter von Konsum, Schnellllebigkeit und Co. sind gerade die einfachen und natürlichen Dinge von großer Bedeutung.

Wie kann man sich auf einen Ausflug mit den Kleinsten vorbereiten?

Um einen erlebnisreichen Tag bei jedem Wetter in der Natur zu verleben, braucht es auf jeden Fall wettergerechte Kleidung. Unabdingbar ist Kleidung, die auch schmutzig werden darf und Bewegungsfreiheit ermöglicht. Im Sommer wie im Winter ist eine Kopfbedeckung zu empfehlen. Im Sommer sollten die Kinder lange, aber dünne Kleidung tragen. Man sollte immer noch für einen Wetterumschwung etwas zum Überziehen dabei haben. Für den Winter ist der Zwiebellook zu empfehlen. Festes und ggf. wasserdichtes Schuhwerk sind ebenfalls ein Muss, ebenfalls Regenkleidung, wenn es nass werden sollte. Im Winter finde ich leichte Handschuhe prima, die keine Fingerkuppen haben. Diese haben sich in unseren Kindergruppen und auch bei meinen Kindern sehr bewährt.

Für eine sorglose Spielezeit in der Natur suche Ziele und Orte aus, die ruhig gelegen und nicht überlaufen sind. Man sollte darauf achten, dass insbesondere Orte, an denen Kleinkinder auf dem Boden spielen, nicht von Hunden aufgesucht werden. 

Ein gut gepackter Rucksack  mit den wichtigsten dingen ist das A & O für einen entspannten Tag in der Natur. Hierzu gibt es an späterer Stelle noch ein paar Tipps.

Kinder, egal ob groß oder klein, lieben es, in der Natur zu picknicken. Das Picknick sollte verpackungsfrei vorbereitet sein. Bewegung an der frischen Luft regt den Appetit an. Deshalb ist eine gesunde und ausgewogene Mahlzeit genau das Richtige: z.B. ein Vollkornbrot mit Frischkäse, Käse oder pflanzlichen Aufstriche, kleingeschnittenes Gemüse und Obst. Im Winter haben wir gute Erfahrungen mit Trockenfrüchten gemacht, da frisches Obst und Gemüse sehr kalt sind und eher auskühlend wirken können. Tee oder Wasser sollten bei einem Ausflug immer dabei sein. 

Alles Weitere für ein anregungs- und erlebnisreiche Zeit ist in der Natur schon vorbereitet und bedarf keiner großen Vorbereitungen. Wichtig wäre, sich genügend Zeit zu nehmen. Kinder, die im Spiel oder anderen Tätigkeiten in der Natur versunken sind, sollten möglichst nicht gestört werden. Dies sind die Momente, selbst einmal abzuschalten und innezuhalten, während man sein Kind beim Spielen beobachtet oder eben selbst versunken mitspielt.

Was sollte man immer im Rucksack haben, wenn man mit ganz kleinen Kindern draußen unterwegs ist?

Wechsel- und Regenkleidung, Wickelsachen, Picknickdecke, Picknick, Getränke, ein kleines Eimerchen oder ein Körbchen zum Sammeln von Naturmaterialien. Je nachdem, was an kleineren Aktivitäten geplant ist, müsste das benötigte Material noch mit eingepackt werden. Eine kleine Flasche Wasser und ein Tuch zum Befeuchten sind gut, um schmutzige Hände abzuwaschen. Ein kleines Erste-Hilfe-Set mit Pflastern, Kühlpad, einer Zwiebel, Arnikakügelchen oder – Salbe helfen bei kleineren Verletzungen. Im Sommer sind Sonnenschutzmittel unabdingbar. Was Mücken und Co anbelangt, bin ich persönlich kein Fan von Sprays etc. Ich habe das Gefühl, dass die Tierchen sich inzwischen an diese Mittel gewöhnt haben und manchmal sogar noch lästiger erscheinen. Es gibt allerlei Rezepturen, wie man natürliche Mittel zur Abwehr selbst herstellen kann. Hier sollte jede/r schauen, was am Besten zu einem passt und womit man selbst gute Erfahrungen macht. Ich verzichte selbst schon lange auf jegliche Vorkehrungen und wir sind damit sehr gut klar gekommen. Dies ist aber ein rein persönliches Empfinden. 

Warum ist es deiner Meinung nach wichtig, dass Kinder schon früh Naturerfahrungen sammeln?

Die Natur ist voller Reize: Gerüche, Geräusche, Farben, Formen, Strukturen, Aggregatzuständen usw. in einer unglaublichen Vielfalt! Reize, die nicht überreizen im Gegensatz zu den Reizen, denen Kinder in geschlossenen Räumen oft ausgesetzt sind und zu einer Überreizung führen, die zur Folge haben, dass Kinder u.a. Wahrnehmungsstörungen entwickeln können. Die Natur bietet eine natürliche Erfahrungswelt, um sich individuell entwickeln und in ihr lernen zu können. Kinder eröffnen sich draußen Räume, in denen sie sich entsprechend ihrer Lernfenster und Entwicklungsstände individell entwickeln können. Sie werden von Dingen und Situationen angesprochen, die entsprechend ihrer Neugier und Interessen von Relevanz sind und ganz nebenbei stimulierende Lernprozesse auf verschiedenen Ebenen angeregen.

Kinder können im Spielraum Natur natürliche Erfahrungen mit verschiedensten Materialien sammeln, um ihre Sinne zu schulen. Im Spiel mit Naturmaterialien werden entgegen vorgefertigtem Spielzeug Fantasie und Kreativität sowie die Intensität des Spieles entwickelt. Begleitend kann hier insbesondere die Sprache und Kommunikation gefördert werden: Dinge werden benannt, Wahrnehmungen in Worte gefasst und Gefühle ausgedrückt. Ästhetische Wahrnehmungen können beim Sortieren von Farben oder dem Legen eines Bodenbildes gefördert werden. 

Kinder können an der frischen Luft ihrem Bewegungsdrang nachgehen und es wurde in mehreren Studien belegt, dass Kinder, die sich viel und regelmäßig in der Natur bewegen, einerseits weniger unter Übergewicht leiden und auch gesünder, also krankheitsresistent sind. Sie sind  mental ausgeglichener und fokussierter.

Kinder lernen in einer natürlichen Umgebung natürliche Grenzen kennen: was kann ich mir zutrauen, was nicht, was bringt mich an meine Grenzen, welche Wagnisse bestärken mich. Kinder, die viel Zeit in der Natur verbringen, entwickeln ein gutes Körpergefühl. Sie lernen Fallen ohne sich zu verletzen. Sie spüren den natürlichen Rhythmus und lernen, ein gutes Gleichgewicht zwischen Ruhe und Bewegung zu finden. Durch das Ausprobieren verschiedener Sitationen werden das Selbstbewusstsein, die Selbstständigkeit, das Selbstvertrauen und die Selbstdisziplin gestärkt.

Naturerfahrung stärkt die Wertebildung, indem Kinder den achtsamen und wertschätzenden Umgang mit der Natur erfahren. Vor allem in Kindergruppen werden soziale Kompetenzen entwickelt und das Miteinander gestärkt. 

Was rätst du Eltern, die Angst vor den Gefahren in der Natur haben?

Neben dem Wunsch, draußen zu sein, gibt es dennoch immer mehr Vorbehalte, mit Kindern wegen gewisser Gefarhen draußen zu sein. Oft höre ich Bedenken wie: „Was ist mit Zecken und dem Fuchsbandwurm?“ oder „Darf ich denn überhaupt im Wald die Wege verlassen?“ oder „Was mache ich, wenn mein Kind gestochen wird oder sich verletzt?“

Ich kann aus zwanzig Jahren Berufserfahrung und Muttersein sagen, dass dies so selten vorkommt, dass man sich im Vorfeld nicht allzu viele Sorgen machen sollte. Kleinere Verletzungen sind leicht zu versorgen. Sich dennoch einmal Gedanken zu machen, wie man eine Schürfwunde oder einen Stich versorgt, kann zur eigenen Beruhigung dienen. Wenn entsprechende Vorsichtsmaßnahmen hinsichtlich Hygiene getroffen werden, ist es statistisch ziemlich ausgeschlossen, sich mit dem Fuchsbandwurm zu infizieren. Alltägliche Hygienemaßnahmen wie Händewaschen vor einer Mahlzeit sind ausreichend. Auch gegen Waldbeerennaschen ist nichts einzuwenden, wenn diese von weiter oben gepflückt werden. 

Zecken können Krankheiten übertragen, die sicherlich Eltern verständlicherweise beunruhigen. Auch hier kann man Vorsichtsmaßnahmen treffen, indem man insbesonders im Sommer etwas hellere und auf jeden Fall lange Kleidung trägt. Zur Sicherheit wird die Hose in die Socken gesteckt. Unabdingbar ist es natürlich, sich selbst und das Kind nach einem Naturaufenthalt auf Zecken abzusuchen. Zecken beißen sich erst nach ein paar Stunden richtig fest, so dass sie zeitnah leicht abgesammelt oder mit einer Zeckenschlaufe o.ä. leicht entfernt werden können. Bei feucht-warmem Wetter ist es ratsam, in der mückenreichen Zeit nicht im Wald oder Feuchtgebieten unterwegs zu sein, da sich Kleinkinder nicht wirklich gegen Mücken und Bremsen wehren können.

Sollte man sich Sorgen machen, sich in einem Wald fernab der Wege verlaufen zu können, sollte man ggf. eine Karte oder ein Ortungssytem auf dem Handy dabei haben. Um bei einem tatsächlichen Unfall in der Natur reagieren zu können, kann man sich im Vorfeld über die sogenannten Rettungsleitpunkte informieren und sich diese notieren. Für die Orientierung wie auch für Rettungseinsätze gibt es inzwischen diverse Apps, die man sich auf dem Handy installieren kann. auch zur Bestimmung vpn Tieren und Pflanzen kann man sich Apps herunterladen. Unbekanntes sollte gemieden werden.

Allgemeine Verhaltensregeln, um sich nicht selbst in Gefahr zu bringen wären z.B. im Wald auf Totholz in Baumkronen zu achten, bei Unwetter nicht in den Wald zu gehen bzw. diesen zu verlassen oder keine wagemutigen Überquerungen von Flüssen zu unternehmen. Auch Steilhänge oder Steilküsten sollten gemieden werden, aber das versteht sich alles von selbst. 

Sich vorher zu infomieren, welche Orte und Wege sich für einen Aufenthalt in der Natur mit Kleinkindern eignen, minimieren Unfälle und etwaige Gefahren. Erste Regeln können auch mit kleineren Kindern besprochen werden, z.B. dass in der Natur nichts gegessen wird oder bestimmte Dinge, wie tote Tiere oder Hinterlassenschaften von Tieren oder Menschen nicht angefasst werden.

Möchtest du unseren Leser:innen noch etwas mit auf den Weg geben?

Abschließend möchte ich noch sagen, dass es hilfreich sein kann, einfach seinem Bauchgefühl im Draußensein zu vertrauen, denn wir Menschen bewegen uns vergleichsweise nur einen Wimpernschlag der Menschheitsgeschichte in dieser zur Zeit sehr prägenden Konsumgesellschaft mitsamt seiner Industrialisierung und Kommerzialisierung. Worte wie Naturentfremdung oder Naturdefizitsyndrom und deren Folgen sind inzwischen wissenschaftlich mit Fakten unterlegt worden. Viele Menschen zieht es inzwischen wieder mehr und mehr in die Natur, aufs Land und ein umweltfreundlicher Lebensstil ist zum Schutz der Natur und der eigenen Gesundheit die Basis für unser Leben auf diesem wunderschönen Planeten mit seinen großen und kleinen Wundern. Umso wichtiger ist es mehr denn je, Kindern Naturerfahrungen zu ermöglichen und ihnen ein natürliches Spiel mit Naturmaterialien, vielfältige Bewegungs- und Sinnesanregungen sowie ökologisches Lernen direkt in und mit der Natur zu ermöglichen. Nicht zuletzt entwickeln wir bei Kindern dabei ein Bewusstsein zum Schutz der Natur und fördern ein zukunftsfähiges Handeln in Anbetracht der Tatsache schwindender Ressourcen. Kinder also in einen ganzheitlichen Kontakt schon von klein auf mit der Natur in Beziehungn zu bringen fördert nicht nur die kindliche Entwicklung, sondern ermögllicht ihnen auch komplexe Zusammenhänge zu verstehen und Herausforderungen anzunehmen und mit ihnen umgehen zu können.

Kinder erleben sich im Draußensein in ihrer Selbstwirksamkeit und als Teil der Natur. Umso wichtiger ist es heute mehr denn je, Kindern die Natur als Erfahrungsraum und Lernort zu eröffnen. Ich wünsche viele verbindende und sinnesreiche Momente sowie gemeinsame kleine und große Abenteuer in und mit der Natur!

VIELEN DANK FÜR DAS AUSFÜHRLICHE INTERVIEW, LIEBE MAIKA!