Immer wieder höre und lese ich von Eltern, dass ihr Urlaub mit Kind(ern) nicht erholsam war und sie danach eigentlich erstmal einen „Urlaub vom Urlaub“ bräuchten. Ich finde das unheimlich schade, denn ich genieße unsere Familienferien immer sehr. Vielleicht, weil ich dabei meist auf eine bestimmte Art der Unterkunft zähle?
Als Mama von vier Kindern, mit neun Tieren, Vollzeitjob, Haus und 10.000 Quadratmetern Grundstück, habe ich im Alltag alle Hände voll zu tun. Für mich selbst bleibt kaum Zeit und auch als Paar finde ich mit meinem Mann selten ungestört zusammen. Wenn wir verreisen, achten wir deshalb schon bei der Planung darauf, nicht nur die Wünsche und Bedürfnisse unserer Kinder zu berücksichtigen, sondern auch unsere eigenen. Wir wollen gemeinsame Zeit als Familie verbringen, aber auch Zeit zu zweit und jeder für sich. Das ist nicht bei allen Urlaubsformen möglich. Bei einem Aufenthalt in einem Familienhotel oder Kinderhotel aber schon. Denn dort gibt es eine altersgerechte Kinderbetreuung und diverse Angebote, die speziell auf Familien zugeschnitten sind. Als Mutter oder Vater kann man sich entspannt zurücklehnen und das Rundum-Sorglos-Programm ebenso genießen, wie der Nachwuchs es tut.
Der Spezialist für Familienferien Familotel
Begriffe wie „Familienhotel“ oder „Kinderhotel“ sowie „familienfreundliche Unterkunft“ sind nicht geschützt und im Grunde kann sich jede Betrieb selbst so bezeichnen und damit mehr versprechen, als gehalten werden kann. Deshalb vertraue ich persönlich gern auf Hotels und Unterkünfte, die einem Verbund angehören und zunächst ein Zertifizierungsverfahren durchlaufen müssen und auch später noch regelmäßig überprüft werden. Der Spezialist für Familienferien Familotel beispielsweise hat in diesem Bereich schon mehr als 30 Jahre Erfahrung und stellt hohe Ansprüche an Betriebe, die sich als Mitglied bewerben.
Unter anderem auf TÜV-geprüfte Sicherheitsstandards und eine kostenfreie Kinderbetreuung dürfen Familien vertrauen, die ihren Urlaub bei einem der 62 Familotel Mitglieder buchen. Der Kriterienkatalog von Familotel ist umfangreich. Neben familienfreundlichen Hotels aus der 3- und 4-Sterne-Kategorie sind bei Familotel auch Landgüter, Appartementanlagen, Ferienwohnungen und Bauernhöfe gelistet. Aktuell deckt der Verband neben Deutschland und Österreich auch die Länder Italien (inkl. Südtirol), Liechtenstein, Ungarn und die Schweiz ab. Egal, ob Meer oder Berge – bei Familotel findet jede Familie ihren Lieblingsort.
Hier bleibt kein Wunsch unerfüllt
Bevor ich das erste Mal mit meiner Großfamilie in ein Familienhotel gefahren bin, war ich skeptisch. Hotelurlaub mit Kindern hat sich für mich immer stressig angehört. Da müssen Kinder Kniggeregeln beherrschen, dürfen auf den Gängen nicht rennen, im Zimmer nicht laut sein und am Tisch nicht kleckern. Ständig guckt jemand böse oder ermahnt die Kleinen. Diese Horrorfantasien haben sich dann nicht bewahrheitet. Ganz im Gegenteil. Seit unserem ersten Familienhotel-Urlaub sind wir große Fans von dieser Art zu reisen und jedes Jahr in verschiedenen Häusern zu Gast. Die Angebote vor Ort unterscheiden sich zwar und manche Häuser haben mehr zu bieten, als andere, aber alle haben eines gemeinsam: Hier dürfen Kinder Kinder sein und Eltern durchatmen.
Einkaufen, kochen, Müll raus bringen, waschen, putzen, Betten machen – all das müssen Eltern im Familotel-Urlaub nicht selbst machen. Eine Pause vom Alltag tut sooo gut!
Besonders toll finde ich „Rundum-Sorglos-Paket“, bei dem das Essen und (alkoholfreie) Getränke den ganzen Tag über mit drin sind. Vor allem wenn man im Urlaub gern aktiv und unterwegs ist, kann man sich an feste Essenszeiten nicht immer halten und kleine Kinder bekommen auch so zwischendurch mal Hunger. Wenn man dann jedes Mal etwas extra kaufen muss, kann das ganz schön ins Geld gehen. Das gilt auch für die Kinderbetreuung und diverse Programmpunkte, die Nutzung des Schwimmbads oder Sportangebots. In vielen Hotels lauern versteckte Kosten und das vermeintliche „Schnäppchen“ ist am Ende doch keins. In den Betrieben von Familotel passiert so etwas nicht. Exklusive Leistungen werden deutlich als solche gekennzeichnet und die Inklusivleistungen sind vielfältig.
Entscheidungshilfe
Ergänzend zur bekannten Sterne – Klassifizierung von Hotels verfügt Familotel über ein eigenes Bewertungssystem, das die Familotels nach ihren familienrelevanten Leistungen ein stuft. Mit bis zu fünf Happy – Daumen werden außergewöhnliche Extras und Zusatzangebote hervorgehoben. Ein hochgestelltes Herz bei den Daumen bedeutet eine besonders hohe Weiterempfehlungsrate.
Reisen mit leichtem Gepäck
Wenn ich früher mit meiner Familie verreist bin, war der Kofferraum bis auf den letzten Zentimeter vollgepackt und nicht selten mussten wir für längere Aufenthalte noch einen Dachgepäckträger oder Anhänger nutzen. Seit wir in Familienhotels fahren, ist das nicht mehr notwendig, denn dort kann man sich die meisten Dinge einfach ausleihen (und das in der Regel kostenfrei). Kinderwagen und Buggys, Bollerwagen, Kraxen, Fahrräder mit Kindersitz oder Anhänger, Skier und Skikleidung, Schlitten, Schutzhelme, Babybetten und Schutzgitter fürs Elternbett, Babyphone, Windeleimer, Wasserkocher oder Fläschchenwärmer fürs Zimmer, Breischüsseln, Becher, Lätzchen, Kinderbesteck, Spielsachen für drinnen und draußen, Gesellschaftsspiele, Bücher und vieles mehr – alles schon vor Ort. Ebenso Föhn, Handtücher, Bademäntel und -Schlappen, oft auch Schwimmflügel und Wasserspielzeug.
Wie toll ist das bitte? Ich bin über diesen Service besonders dankbar. Und meine Kinder sowieso, denn sie freuen sich, im Urlaub auch mal andere Dinge nutzen zu dürfen, als zu Hause. Das sorgt für Abwechslung und verhindert Langeweile. Aber die kommt ohnehin nicht auf in einem Familotel.
Bunte Programmpunkte
In den Familienhotels und Kinderhotels von Familotel gibt es diverse bunte Programmpunkte, die auf verschiedene Altersgruppen, Interessen und die Jahreszeiten zugeschnitten sind. Wie wäre es etwa mit einem Kletter-, Schwimm- oder Skikurs, einer Pferdeschlittenfahrt, Reitstunden, einer geführten Wanderung, einem wilden Piratenabenteuer oder kreativen Töpferkurs? Bei den Kleinen sehr beliebt sind auch Veranstaltungen wie Kinderdisco oder Maskenball.
Welche Programmpunkte um Wunsch-Reisezeitraum auf dem Plan stehen, erfährt man in der Regel direkt auf der jeweiligen Hotel-Website. Für die meisten muss man sich aber nicht vor der Anreise anmelden, sondern kann spontan vor Ort entscheiden, worauf man Lust hat.
Mit Kinderaugen konzipiert
In den meisten Häusern bemerkt man ganz deutlich, dass die hier mit Kinderaugen geplant wurde. Sicherheit wird groß geschrieben, meist auch Barrierefreiheit und in jeder Ecke gibt es etwas, mit dem sich Kinder verschiedener Altersgruppen – vom Baby bis zum Teenager – beschäftigen können. In Familienhotels gibt es sowohl drinnen als auch draußen Spielbereiche, auch die Restaurants sind familienfreundlich gestaltet und die Angebote berücksichtigen die Bedürfnisse von Eltern und Kindern, damit am Ende des Urlaubs wirklich alle zufrieden wieder nach Hause fahren.
Erfahre mehr über Familotel unter familotel.com
Rebecca Sommer
Rebecca Sommer hat nach ihrem Studium ein Volontariat bei einer Tageszeitung absolviert und war als Redakteurin und Buchautorin für diverse Verlage und Medien tätig. Heute arbeitet die vierfache Mutter als Geschäftsführerin der nachhaltigen Werbeagentur between und leitet das Projekt Naturkind. Mit ihrer Familie lebt die 36-Jährige auf einem Hof in der Nähe von Hamburg.