Von Hummeln und Libellen – LeichtLast und ihre Carbon-Lastenräder

LeichtLast Lastenräder
BILDER © LeichtLast
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Wer sich für nachhaltige Mobilität interessiert, kommt an Lastenrädern nicht mehr vorbei. In den letzten fünf Jahren haben die Transportfahrräder einen wahren Boom erlebt. Allein 2021 stieg der Verkauf der praktischen Gefährte um ganze 62 Prozent. Ob mit oder ohne E-Motor, die Vorteile der 2- oder 3-Räder bewegen immer mehr Menschen und ihre Lasten. 

Wer einmal ein solches Cargo-Bike gefahren ist, weiß um ihre praktischen Eigenschaften, aber auch um die Nachteile. Trotz ihrer Funktionalität beim Transport haben herkömmliche Modelle einen großen Nachteil – sie sind meist recht schwer und oft nicht sehr wendig. Das versucht die Leipziger Fahrradmanufaktur LeichtLast seit 2017 mit zunehmendem Erfolg zu ändern. Der Schlüssel dazu: der innovative Leichtbaustoff Carbon.

Carbon – leichter als Stahl und trotzdem zehnmal stärker

Die Kohlenstofffasern sind der Grund warum die LeichtLast-Räder so viel weniger wiegen als Lastenräder aus Stahl – das leichteste wiegt sogar nur 20 kg, also so kaum mehr als ein normales Stadtfahrrad. Die Fasern werden zusätzlich mit einem Kevlar-artigen Gewebe kombiniert, was eine hohe Sicherheit gewährleistet. Das macht die Kabine äußerst stabil und verhindern das Splittern der Kabine bei Unfällen. Gerade beim Transport von Kindern oder Vierbeinern im oftmals hektischen Stadtverkehr ein echter Pluspunkt. Und nicht zuletzt gilt: je leichter das Rad, desto größer der Fahrspaß.

Zu der enormen Zugfestigkeit des Materials kommt seine lange Haltbarkeit. Denn Carbon ist, anders als viele Metalle, unempfindlich gegen Witterung und Korrosion. Gerade für Fahrräder, die Staub, Schlamm, Salz und Feuchtigkeit ausgesetzt sind, ein entscheidender Vorteil.

Um die Vorzüge des Materials wusste auch Thomas Heidemann, Mitgründer von Leichtlast, und baute 2014 den ersten Prototypen mit dem klingenden Namen „Libelle“ aus Carbon. Der Name ist Programm, die Räder sind leicht, wendig und haben einen hohen Fahrkomfort.

Kurz darauf kauft Sebastian Sandner eine Libelle und ist von ihr so begeistert, dass er mit Thomas zusammen eine Werkstatt in Leipzig einrichtet. Nach einer mehrjährigen Entwicklungszeit ist das sympathische Unternehmen mit flachen Hierarchien auf acht Mitarbeiter*innen angewachsen und produziert derzeit rund 75 Räder im Jahr. 

Eine Menge Platz für Kind und Kegel

Was LeichtLast-Räder so besonders macht, ist auch ihre Individualisierbarkeit. Auf Wunsch können diverse Anpassungen an die eigenen Bedürfnisse gemacht werden. Ob Sitze für bis zu zwei Kinder, eine Babyhängematte oder Transportraum für Hunde, ob mit oder ohne Elektro-Antrieb, spezielle Bremsen oder Schaltung – die gelernten Zweiradmechaniker von LeichtLast setzen alles daran auch den speziellsten Kundenwunsch zu erfüllen.

Eine der beliebtesten und innovativsten Funktionen ist die Teilbarkeit von Kabine und Hinterrahmen. Mit wenigen Handgriffen können Vorder- und Hinterteil des Lastenrades auseinandergenommen werden. Damit lässt es sich einerseits viel leichter auf Reisen mitnehmen (ob im Auto, oder sogar in der Bahn), aber auch deutlich platzsparender in den eigenen vier Wänden unterbringen. Obendrein kann die Kabine durch ausklappbare Räder auch als Einkaufs- oder Kinderwagen benutzt werden. Sogar Offroad-Räder sind zusätzlich montierbar, was das Joggen oder Wandern mit dem Wagen sehr praktikabel macht. 

Ob Libelle oder die Cargo-Variante, die Hummel, die Lastenräder von LeichtLast sind flink, agil im Fahrverhalten, alltagstauglich und auch noch ein echter Hingucker. Da gängige Fahrradteile verbaut werden, kann man kleinere Reparaturen auch in der lokalen Fahrradwerkstatt machen lassen. Eine hohe Lebensdauer ist dadurch gewährleistet, damit gewinnen die Lastenräder einen großen Pluspunkt in Sachen Nachhaltigkeit. Praktikabilität und Fahrfreude sorgen dafür, dass die Räder auch lange genutzt werden wollen – und  können.